Dänemark hat mit den Dänischen Kronen eine äußerst stabile Währung. Und obwohl die skandinavischen Länder bereits eine hohe Akzeptanz für den digitalen Zahlungsverkehr haben, sollten Reisende den Einsatz von Bargeld nicht vernachlässigen. Es ist deshalb von Vorteil zu wissen wie man in Dänemark am besten Bargeld beziehen kann.
Alles über die Währung Dänemarks: Die Dänische Krone
Obwohl Dänemark ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist, haben die Dänen ihre eigene Währung, die Dänische Krone, beibehalten. Sie sind sowohl in Banknoten als auch in Münzen erhältlich, untergliedert in 100 Öre, das Äquivalent zum Eurocent. Die Dänische Krone gilt seit jeher als eine der stabilsten europäischen Währungen, was auch ein Grund war, warum das Land zumindest hinsichtlich des Zahlungsverkehrs nicht in die Eurozone und den Euro integriert wurde. Von Vorteil ist auch, dass weder die Ein- noch die Ausfuhr der Dänischen Krone oder des Euros beschränkt ist. Das erleichtert Touristen den Umgang mit Bargeld vor Ort.
Dänische Münzen untergliedern sich in folgende Staffelungen: 50 Öre / 1, 2, 5, 10 und 20 Dänische Kronen. Die Scheine werden indes in 50, 100, 200, 500 und 1.000 Dänische Kronen unterteilt. Nach aktuellem Kurs entspricht ein Euro ungefähr 7,45 Dänischen Kronen, die die Abkürzung “DKK” tragen.
Der Wechselkurs ist seit jeher sehr stabil und bewegt sich nur minimal. Teilweise wird der Euro auch in Dänemark akzeptiert, das ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben und lässt auch keine Rückschlüsse auf eine breite Akzeptanz zu. Wird mit Euro als Bargeld gezahlt, erfolgt die Rückgabe in Geschäften zudem in DKK.
Die Dänische Krone ist bereits seit dem 1. Januar 1875 die offizielle Währung des Landes und wird auch in den autonomen Provinzen Grönland und Färöer verwendet. Da die Krone mit Einführung des Euro am 1. Januar 1999 dem Wechselkursmechanismus II unterliegt, ist sie in direkter Art und Weise an diesen gekoppelt. Hinsichtlich des Wechselkurses traten seit der Euro-Einführung lediglich Schwankungen von weniger als 1% auf. Sein Geld “vorausschauend” zu wechseln, um mehr DKK für die eigenen Euro zu erhalten, macht also keinen Sinn, da keine signifikanten Schwankungen zu erwarten sind.
Kreditkartenvergleich
Wie Reisende in Dänemark Bargeld kommen
Der Einsatz von Reisechecks ist aufgrund der immens hohen Gebühren pauschal nicht zu empfehlen. Idealerweise wird ein Teil des benötigten Bargelds im Vorfeld bei der eigenen Hausbank in DKK umgetauscht, da hier immer die niedrigsten Gebühren zu erwarten sind.
Vor Ort bieten sich Reisenden außerdem noch Wechselstuben und Banken an. Die Gebühren für einen Wechsel beziffern sich für gewöhnlich zwischen 20 und 35 Dänischen Kronen, also maximal rund 4,50 Euro. Es ist wie immer vor allem in Wechselstuben nicht empfehlenswert große Banknoten tauschen zu wollen, da diese den Umtausch dann verweigern können. Größere Scheine als ein 50-Euro Schein sollten nicht für den Umtausch verwendet werden.
Da wie bereits eingangs erwähnt keine Begrenzung hinsichtlich der Euro-Einfuhr gilt, können Reisende die benötigte Menge Bargeld in Euro einfach vor Reiseantritt verwahren und mitnehmen.
Bargeldbezug an Geldautomaten
Eine weitere Option ist das Abheben von Bargeld über die Geldautomaten. Wie auch Deutschland, besitzt Dänemark ein dichtes Automatennetz, weshalb selbst in provinziellen Regionen für gewöhnlich nicht lange nach einem Automat gesucht werden muss.
Kostenfrei ist das Abheben der Landeswährung aber auch hier nicht. Die Gebühren beziffern sich für gewöhnlich an der Höhe der Gebühren, die auch Ihre Hausbank beim Abheben einer Fremdwährung erheben würde. Je nach Bank und eingesetzter Karte beziffert sich das Tageslimit auf etwa 2.000 bis 4.000 Dänische Kronen. Erhebt die Hausbank eine Gebühr bei Auslandsabhebungen, so beziffert sich diese für gewöhnlich auf 5 bis 10 Euro pro Abhebung. Daher ist es nicht empfehlenswert, viele kleine Abhebungen zu tätigen. Die bargeldlose Zahlung ist natürlich immer eine Möglichkeit. Neben der Kreditkarte werden in vielen Teilen Dänemarks auch Kryptowährungen als alternatives Zahlungsmittel akzeptiert.
Was macht eine gute Reise-Kreditkarte aus
Maßgeblich lassen sich die anfallenden Kosten mit einer sogenannten “Reise-Kreditkarte” reduzieren, die speziell auf den Einsatz im Ausland und mit Fremdwährungen ausgelegt ist. Insbesondere werden mit solch einer Karte die Gebühren für den Auslandseinsatz gespart, auch kann im Regelfall eine bestimmte Summe pro Tag oder pro Woche kostenfrei an Automaten abgehoben werden. Teilweise kommt noch hinzu, dass hier für eine Reise vorteilhafte Versicherungen bereits im Kartenpreis enthalten sind.
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